Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Blieskastel
Löschbezirk Blieskastel-Mitte e.V
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Blieskastel, Löschbezirk Blieskastel- Mitte wurde am 20. April 2005 gegründet. Zweck des Vereins ist nach seiner Satzung die ideelle und materielle Unterstützung des Feuerwehrwesens in Blieskastel- Mitte.
Dazu gehören laut Satzung die Durchführung von sozialen, humanitären und karitativen Maßnahmen, die Förderung der Feuerwehr Blieskastel- Löschbezirk Mitte, insbesondere der Jugendfeuerwehr, die Pflege und Förderung von Partnerschaften, die Finanzierung von Vorhaben, die den genannten Zwecken dienen und außerdem die Durchführung von Werbeveranstaltungen zur Unterstützung der Maßnahmen. Peter Laarmann hat in der Gründungsversammlung den Vorsitz des Vereins übernommen, den er bis heute innehat.
Grundsätzlich ist die Finanzierung der Feuerwehren Sache der Kommunen. Doch die Kommunen sind finanzschwach und vielen fällt es schwer, überhaupt die gesetzlich vorgeschriebenen Ausrüstungen bereit zu stellen. Den vielfältigen Aufgaben der Kommunen stehen geringe Einnahmen gegenüber und so müssen auch die Feuerwehren unter Sparzwängen leiden. Notwendige Ausrüstungen der Feuerwehren werden oft auf mehrere Jahre verteilt und dies ganz besonders, wenn es um die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen geht, die das Budget der Kommunen mitunter sehr belasten
Gerade in der Stadt Blieskastel, wo in 15 Stadtteilen der Feuerschutz gewährleistet werden muss, ist die Anschaffung von Ausrüstungen und Fahrzeugen ein schwieriges Balancieren zwischen Wunsch und Notwendigkeit. Die Löschbezirke nehmen ihre Aufgaben sehr ernst und brauchen dazu die notwendigen Ausrüstungen. Dennoch kommt es oft vor, dass Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände überaltern, bevor Ersatz angeschafft werden kann.
Um es klar auszudrücken: die Stadt Blieskastel erfüllt ihre Aufgaben gegenüber der Feuerwehr in vorbildlicher Weise nach den ihr zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. Doch für manches reicht das Geld nicht und nicht immer ist die gesetzliche Grundlage ausreichend, und den Wünschen der Feuerwehren nachzukommen.
Sehen wir uns die Aufgaben der Feuerwehren an: Brände zu löschen ist nicht mehr die Hauptaufgabe der Wehren, ihre Hilfe wird zunehmend bei Verkehrsunfällen gebraucht, wo es ein unendliches Wissen erfordert, immer gleich das richtige zu tun. Die Kraftfahrzeuge werden alle für die Menschen sicherer, doch für die Retter bei Unfällen sind sie umso schwerer zu bergen. Bei Unfällen mit Gefahrguttransporten müssten Chemiker in den Reihen der Feuer tätig sein, um sofort alle richtigen Maßnahmen zu treffen und wenn es um die Rettung von Menschenleben geht sind Ersthelfer vor Ort notwendig. Katastrophen wie Hochwasser erfordern den tagelangen Einsatz von Feuerwehrleuten bis an die Grenzen der Erschöpfung.
In unzähligen Übungsabenden und speziellen Schulungen werden unsere Feuerwehrleute auf alle möglichen Gefahren geschult und vorbereitet, sie müssen lernen, mit Atemschutzgeräten umzugehen und unsere Rettungshundestaffel nimmt ganz spezielle Aufgaben in der Feuerwehr wahr. Dies alles erfordert einen hohen Einsatz in der Freizeit der Feuerwehrangehörigen.
So gehören zu den heutigen Aufgaben der Feuerwehr besonders auch die Aufwendungen für die Jugendwehren, denn die Wehren kämpfen alle mit Nachwuchssorgen. Manche Löschbezirke der Stadt stehen mehr oder weniger am Rand ihrer Einsatzfähigkeit, weil die Personaldecke zu dünn wird, ganz besonders tagsüber, wenn sich die Mitglieder der Wehr aus beruflichen Gründen nicht am Ort aufhalten. Deshalb sind die Jugendwehren ganz besonders wichtig, denn sie bilden praktisch die Zukunft der Feuerwehren.
Doch gerade die Ausgaben für die Jugendwehr sind nicht immer gesetzlich abgesichert und müssen deshalb bei der Finanzplanung der Kommunen zurückstehen.
Doch auch andere Dinge, die unserer Wehr wichtig sind, können nicht immer finanziell abgesichert werden, so zum Beispiel die Pflege der Partnerschaft unserer Wehr mit den Kameraden aus der französischen Partnerstadt Le Creusot. Seit Bestehen der Städtepartnerschaft Blieskastels mit der Stadt Le Creusot im französischen Burgund hat auch die Feuerwehr eine sehr gut funktionierende Partnerschaft mit den Pompier's in Le Creusot, ob Altstadtfest, Oktoberfest oder Anlässe in Frankreich, gegenseitige Besuche sind angesagt und genau das ist es doch, was den Geist der Partnerschaften zwischen französischen und deutschen Städten aufrecht erhalten soll.
Auch hier sieht der Förderverein eine seiner Aufgaben, wenn er helfend einspringt, weil das Budget der Stadt Blieskastel erschöpft ist. Alle finanziellen Mittel, die der Verein zur Verfügung hat, werden gemäß der Satzung des Fördervereins für die Feuerwehr verwendet.
Unter anderem wurden bisher gefördert:
Schnittschutzhandschuhe, Defibrillator, Helmlampen, Rettungsanzüge, Fleecejacken, Zuschüsse zu Fahrzeugbeschaffungen und Anhänger, Notfallrucksack, Digitalkamera, Polo-Shirt`s, Kameradschaftspflege mit den Feuerwehrkameraden aus der Partnerstadt Le Creusot / Frankreich, Absturzsicherung (Klettergurt, Seile).
Der Förderverein erwirtschaftet seine Einnahmen durch die Mitgliedsbeiträge seiner Mitglieder und durch Einzelspenden.
Wir würden uns freuen, Sie als förderndes Mitglied begrüßen zu können.
Die Freiwillige Feuerwehr schützt und rettet Leben - ohne die Männer und Frauen, die selbstlos ihre Freizeit opfern und manchmal sogar ihr eigenes Leben zur Rettung anderer riskieren, könnten wir uns alle nicht so sicher fühlen, wie wir es tun können.
Werden auch Sie Mitglied und unterstützen damit die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins für unsere Freiwillige Feuerwehr Löschbezirk Blieskastel-Mitte.
Ein berühmter Mann hat es einmal so ausgedrückt:
Es kommt in der Welt vor allem auf die Helfer an -
und auf die Helfer der Helfer.
Albert Schweitzer (1875-1965)
Gründungsmitglieder des Fördervereins waren:
Thomas Kessler, Löschbezirksführer
Jürgen Trautmann, Ortsvorsteher
Klaus Hermann, Rechtsanwalt
Peter Laarmann
Norbert Rastetter
Jean Rastetter
Steffen Rastetter
Frank Roppenecker
Josef Hawener
Seit der Mitgliederversammlung am 01.0.42023 setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen:
Erster Vorsitzender:
Thomas Kessler
Zweiter Vorsitzender:
Jürgen Gaa
Schatzmeisterin:
Martin Dauber
Schriftführer:
Andreas Lang
Vertreter der Altersabteilung:
Wolfgang Feller
Beisitzer:
Holger Schmitt
Fredi Brabänder
Frank Berchem
Kassenprüfer:
Rainer Krebs
Marco Nehlig
Der Löschbezirksführer und sein Stellvertreter sowie der Jugendfeuerwehrbeauftragte gehören kraft Amtes dem Vorstand an.